Sträuchertausch
Zum dritten Mal führte BirdLife St. Gallen–Bodensee die Aktion Sträuchertausch durch. Einheimische Sträucher konnten kostenlos bezogen werden, wenn gleichzeitig Kirschlorbeer-, Sommerfliedersträucher oder Essigbäume mit ihren Wurzeln entsorgt werden. Dieses Jahr wurden zwar nur 19 Sträucher eingetauscht. Dafür konnten neben der Tauschaktion 147 einheimische wurzelnackte Sträucher abgegeben werden, die nun die St. Galler Gärten schmücken. 😀
Einheimische Sträucher unterstützen die natürliche Vielfalt, bieten unseren Schmetterlingen und ihren Raupen und den Vögeln Nahrung und leisten damit einen wichtigen Beitrag an die Biodiversität im und um den Siedlungsraum.
Arbeitseinsatz Espel
An einem wunderschönen Herbstmorgen trafen wir uns im Naturschutzgebiet Espel bei Gossau. Als grosse Gruppe konnten wir die Arbeiten zügig erledigen. Gelbbauchunken-Teiche wurden herausgeputzt, da die kleinen Unken am liebsten temporäre Gewässer mit wenig Vegetation haben. Ebenfalls wurden Asthaufen errichtet als Zufluchtsort für Amphibien, Reptilien und viele Insekten. Auf einem kurzen Rundgang vor dem Zmittag entdeckten wir sogar noch eine Ringelnatter im grossen Tümpel! Dann genossen wir die feine Kürbissuppe in der Sonne und plauderten miteinander. Ein gelungener Morgen mit vielen Helfenden von ProNatura, WWF und BLSGB!
Sonntagsexkursion Ostfriedhof
Für die zweite Sonntagsexkursion diesen Herbst trafen wir uns im Ostfriedhof in St. Gallen. Der Himmel war bewölkt, aber immerhin regnete es nicht. Im Friedhof war es anfangs sehr ruhig, doch dann entdeckten wir immer mehr Vögel: Zwei Goldhähnchen turnten in einem kleinen Baum herum und liessen sich schön beobachten. Weiter vorne sass ein Bergfink im schönen Herbstlaub. Ein ganzer Trupp schien im Ostfriedhof zu rasten, denn wir sahen immer wieder umherfliegende Bergfinken. Als wir bei der schönen Ruderalfläche im hinteren Teil des Friedhofs den Gartenrotschwanz-Nistkasten anschauten, flog plötzlich ein Sperber durch. Etwas weiter vorne spielte ein Buntspecht Verstecken mit uns, wir konnten ihn aber schlussendlich doch schön beobachten.
Dann machten wir uns wieder auf den Weg zu den Velos und zum Bus. Gerade rechtzeitig, denn nur 15′ nach dem Ende der Exkursion regnete es schon stark und wir kamen trotzdem trocken nach Hause.