Am 4. Februar 2022 war es so weit: Nachdem die Stadt und die Denkmalpflege grünes Licht gegeben hatten, konnten wir die Mehlschwalbennester an der alten Scheune im Burgweiherareal wie
gewünscht anbringen. Ohne Feuerwehr hätten wir aber keine Chance gehabt, die 12 Nistgelegenheiten auf der Dachuntersicht anzunageln. Daniel und Simon von der Berufsfeuerwehr steuerten den Hubretter millimetergenau in Position und so war es für Steffi und Franz ein leichtes,
die Nägel in die Bretter zu schlagen. Na ja, so einfach war es dann auch wieder nicht, denn die alte Unterlage federte teilweise wie ein Wasserbett und so waren wir froh, als der letzte Nagel eingeschlagen war. Für viel mehr Nester hätten unsere Oberarmmuskeln wohl nicht gereicht.
Da in der Nähe noch Mehlschwalben brüten, ist unsere Hoffnung gross, dass sie auch an diesem alten Gebäude einmal einziehen werden.
Da der Nesterbau genügend offene Flächen mit Schlamm voraussetzt, kann man den Mehlschwalben mit künstlichen Nistgelegenheiten helfen.
Fotos: Steffi Kollmann & Franz Blöchlinger