Trotz Kälte haben sich zahlreiche Interessierte zur Vogelbeobachtung am Bildweiher getroffen. Schon bevor die beiden Gruppen starten konnten, wurden sie von Kohl- und Blaumeisen, vom Buchfink und vom Zaunkönig begrüsst. Auch die Singdrossel hat lautstark geschwatzt. Sie war einige Zeit auch gut zu sehen.
Vor dem heranfahrenden Trolleybus hat sich ein Vogel auf einen Zweig gerettet, ein junges Erlenzeisig-Männchen. Das metallische «pix» des Kernbeissers im Flug hat uns mehrmals aufhorchen und suchen lassen. Und da sass er auch, in den Zweigen versteckt und endlich auch zuoberst auf dem Baum. Er hat auch bald Gesellschaft erhalten. Der Kleiber ganz oben auf einem toten Ast konnte sich im kurzen Sonnenschein wunderbar zeigen. Sumpf- und Schwanzmeisen konnten wir hören und sehen.
Die Einblicke aufs Wasser waren auch sehr schön: Schnatterentenpaare, ein Pfeifenten-Männchen, viele Blässhühner und ganz am Rand zwei Teichhühner auf ihren langen grünen Beinen, mit rotem Stirnschild und rot-gelbem Schnabel. Grünfinken und Stieglitze haben uns mit ihrem prächtigen Kleid und unüberhörbaren Gesang erfreut.
Der Mäusebussard hält Ausschau nach seiner Beute 
Während der ganzen Exkursion begleiteten uns die Rufe der kämpfenden Blässhühner
Der Mäusebussard weit entfernt auf einem Ast hat sich dann noch auf die Jagd begeben und auch ein Rotmilan hat über dem Gebiet seine Kreise gezogen. Wo der Graureiher gelandet ist, konnten wir nicht sehen. Kurz vor dem Aufbruch auf den Bus konnten wir noch die Brautente ganz aus der Nähe bestaunen.
Schön, dass wir in diesen frischen Morgenstunden 33 Vogelarten beobachten konnten.
Bericht: Beatrice Heilig
Fotos: Zora Baumgartner (Titelbild, Mäusebussard, Blässhühner & Brautente) und Ruben Lippuner (Singdrossel)